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Café MIR - Das Friedenscafé

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Zu diesem Projekt 

Das „Cafe´ MIR“ (zu dt. das „Friedenscafe´“) ist ein Projekt der ev. Immanuelkirche Kassel. Es wurde Ende Februar 2022 als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine ins Leben gerufen. Ziel ist es bis heute, ukrainischen Flüchtlingen bei der Bewältigung ihres Alltags zu helfen. Rund 20 russisch- und ukrainischsprachige Ehrenamtliche, zu denen inzwischen eine ganze Reihe an Geflüchteten selbst zählen, bieten Hilfe bei allen behördlichen Fragen, unterstützen beim Spracherwerb, begleiten die Menschen zu Arztbesuchen, helfen bei der Wohnungssuche und deren Ausstattung. Sie vermitteln ehrenamtliche und berufliche Tätigkeit und betreuen die zum Treff erscheinenden Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen seelsorgerlich und psychologisch.

Was haben wir schon erreicht
und wo wollen wir noch hin...

Die Meilensteine unserer Arbeit liegen in den vielen kleinen Schritten, die wir mit den Geflüchteten gehen. Der Erfolg misst sich am Lösen der Probleme, mit denen sich die Flüchtlinge konfrontiert sehen. Ein Beispiel ist die Korrespondenz mit dem Jobcenter, die nahezu alle Flüchtlinge sprachlich und inhaltlich überfordert. Wir haupt- und ehrenamtlich Tätige haben uns hierzu inzwischen einen guten Überblick verschafft, auch ein Erfolg!

Ein „Highlight“ war das Einstudieren und die Aufführung eines Weihnachtsmusicals im Dezember 2022, an dem die Hälfte der rund 25 Mitwirkenden ukrainische Kinder und Jugendliche waren. Wir leisten damit gelingende Integrationsarbeit.

Nach heutigem Stand ist es nicht wahrscheinlich, dass die Kriegshandlungen in der Ukraine zeitnah aufhören werden. Im Gegenteil. Somit gehen wir davon aus, dass unsere Hilfeleistungen auch in einem Jahr noch gebraucht werden. Nach wie vor suchen regelmäßig auch neu in Kassel ankommende Flüchtlinge unser „Cafe´ MIR“ auf.

Wir nehmen zudem wahr, dass sich unser Projekt in unserer Nachbarschaft bzw. in unserem Quartier weiter verwurzelt. Hilfsangebote von außen treffen nahezu täglich ein. Der Treff wird immer stärker auch von Einheimischen besucht, was nachbarschaftliche Begegnung eröffnet.

Das wollen wir weiterführen um Hilfe zur Selbsthilfe zu geben, Menschen zusammenzuführen, so dass wir als Gemeinschaft zusammenwachsen.

Als christliche Gemeinde ist es unsere Aufgabe, Menschen in Not beizustehen.

Alle unsere Mitarbeitenden verkörpern eine christliche Haltung. Was eine christliche Haltung ist, das hat Jesus mal so auf den Punkt gebracht. „Was ihr für einen Menschen in Not getan habt, das habt ihr mir getan“.

Und dann erklärt er, wie die Haltung konkret wird: Kranke, Durstige und Hungrige versorgen, Traurige trösten. Und Obdachlose und Fremde wahrnehmen und aufnehmen.

Menschen mit Haltung können anderen Halt geben.

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